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Ab 2019 gibt es ein neues Medienformat – auch – für Kanzleien. Auf der Legal ®evolution lockte das Projekt „ExpertenTalkshow 2019“ sogar das Fernsehen an.

Den Kommunikationswettbewerb anzunehmen und entsprechend zu handeln – das ist im Zeitalter der digitalen Transformation mehr denn je eine zentrale Voraussetzung, um im Wettbewerb der Kanzleien zu bestehen. Diesen Umstand betonen im demnächst erscheinenden Großhandbuch „Recht 2030“ von Schulz/Schunder-Hartung (Hrsg.) gleich mehrere Autoren, sei es mit Blick auf PR im engeren Sinne, sei es mit Blick auf die Wiedererkennung durch Marken(fort)bildung schlechthin. Umso erschreckender ist der Blick auf die Homepages vieler Sozietäten: Dort finden sich noch immer Textfriedhöfe neben altbackenen Paragraphenlogos, und während der doch sonst so heftig umgarnte Mandant längst auf Bewegtbilder umgestellt hat, begegnen seine Rechtsberater ihm bis heute nicht selten auf Passbildniveau.

Um diesem Mangel auf sachverständige Weise abzuhelfen, gibt es ab 2019 ein neues mediales Kombinationsformat: Die ExpertenTalkshow.

Auf Einladung der Legal ®evolution Expo & Congress haben die Protagonisten am 4. und 5. Dezember 2018 in Darmstadt die ersten Castings vorgenommen und wurden dabei ihrerseits gleich vom Fernsehen begleitet. Ihre Idee: Erfahrene, branchenkundige Redakteure diskutieren in Expertenrunden von vier bis fünf Gästen über Herausforderungen aus Recht, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbraucherschutz und ähnlichen Bereichen. Die Diskussionsrunden werden „AmPuls“ der Metropolen Frankfurt, München und Berlin an prominenten Orten produziert. Anders als sonst üblich, erfolgt die Aufzeichnung im hochwertigen TV-Format mit gleich mehreren Kameras.

Da sowohl die Sendezeiten der Fernsehsender als auch die Örtlichkeiten gesponsored werden,

fallen für die Teilnehmer lediglich Produktionskosten an – die sie dann untereinander aufteilen. Auf diese Weise wird das Ganze nicht teurer als eine Anzeige, kommt aber ganz anders an: Die Ausstrahlung der Sendungen erfolgt über hoch moderne Kanäle wie Video- und Audio-Podcasts. Getreu dem Motto „Sie haben das Wissen, wir die Reichweite …“ sorgt die Redaktion für eine adäquate visuelle Platzierung. In der Praxis bedeutet das die halbstündige TV-Ausstrahlung ebenso wie den Schnitt einzelner viertelstündiger Clips für Videoportale wie Instagram, Youtube – und eine frei teilbare Verbreitung über soziale Netzwerke wie Xing, Linkedin, Facebook & Co, je nachdem, was am besten passt.

„Inhaltlich ist uns ganz wichtig, dass die Zuschauer einerseits gut unterhalten werden.

Andererseits geht es hier keinesfalls um ein flaches Bespaßen“, betont Chefredakteur Dirk Rabis. „Die Zuschauer möchten wir schlauer machen, aber nicht mit Wissen zuschütten.“ Tatsächlich hat der Medienkollege auch mich selbst mit seinem Ansatz überzeugt. Als juristische Redakteurin des Projekts möchte ich künftig mit meinen Gästen über alles sprechen, was keine Geheimwissenschaft bleiben soll. Mein Ideal ist der Brückenschlag: Seit über 20 Jahren mit einer „Hutkollektion“ als Rechtsanwältin und Redakteurin ausgestattet, übersetze ich seither die oft komplizierten Denk- und Handlungswelten unserer Branche in eine für andere verständliche Sprache. Noch einmal: Wir alle leben und wirken in einer Welt, in der die Konkurrenz für juristische Dienstleister immer weiter zunimmt. 2019 erscheint mir dieser Transfer wichtiger denn je, um nach außen attraktiv zu bleiben.

Dr. Anette Schunder Hartung

aHa Strategische Kanzleientwicklung

Frankfurt am Main

Schulz / Schunder-Hartung (Hrsg.)
Recht 2030 – Legal Management in der digitalen Transformation
Deutscher Fachverlag GmbH, Fachmedien Recht und Wirtschaft
ISBN 978-3-8005-0001-7, ca. 198,00€

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